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  Die Hüttengaudi

Datum: 27.02. - 29.02.2004
Ort: Schladming
Personen: 11 Vereinsmitglieder
Der Verein übernahm die komplette Verpflegung und Fahrtkosten.

Der NES e.V. unternimmt also seinen ersten großen Ausflug in die weite Ferne der österreichischen Alpen. Als Unterkunft sollte uns die 5 Sterne Luxus Berghütte in Schladming dienen, die uns Hans Vater großzügiger Weise zur Verfügung stellte. An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön. Allerdings bevor wir in den Genuss der frischen Bergluft kommen durften, sollten uns zuvor noch ein paar Probleme im Weg stehen.

Beginnen wir mit der alles umwogenden Frage wie man 11 Mann mit allen Beauty Utensilien Ski und Snowboardausrüstung sowie der gesamten Verpflegung für drei Tage in drei Autos bekommt. Als Resultat kann ich schon mal vorausschicken, dass es geht aber über das Platzangebot in den Autos schweige ich mich einfach mal aus. Darüber hinaus ließen wir es uns nicht nehmen beim schlechtesten Wetter des ganzen Winters Richtung Österreich aufzubrechen. Bei erdrückendem Schneefall und ungeräumten Autobahnen bekommt Tempo 80km/h gleich eine ganz neue Bedeutung des schnellen Fortbewegens. Nichts desto Trotz hätte die Stimmung nicht besser sein können und freudige Unterhaltungen über den Bordfunk ließen die schlechten Bedingungen als bald verfliegen.

Selbstverständlich sind wir deutschen Autofahrer bestens informiert, was die Straßenverhältnisse in österreichs Bergen angeht und so erachteten wir das Mitführen von Schneeketten als nicht wirklich wichtig. Am steilen Hang, der zur Hütte führt eines besseren belehrt müssten wir auf schmaler Straße wenden und versuchen die Hütte über einen anderen Pass zu erreichen, was letztendlich auch klappte.

Endlich angekommen wurden die Autos entladen, das Haus besichtigt und die Zimmer für die nächtliche Ruhe eingeteilt. Die Gruppe spaltete sich in Diejenigen, die Ruhe und Frieden in ihren Betten und bei ausklingenden Gesprächen suchten und Denjenigen, die bereits am ersten Abend dem Wort „alkoholisiert“ einen neue Bedeutung zuführen wollten. Ich gehörte zu letzterer Gruppe und kann behaupten nie bessere Gespräche abends im Bett geführt zu haben .

Durch strahlende Sonne und leicht flauen Magen geweckt bereitete man sich auf den bevorstehenden Ski und Snowboardtag vor. Nach stärkendem Frühstück erreichten wir die schladminger Skischaukel gegen Mittag und nach regionaler Arbeitsplatzsicherung (Kosten für den Halbtagespass 32€) konnten wir Skihaserl endlich den Neuschnee genießen.

Ziemlich geschafft freuten wir uns nachmittags erst einmal auf eine warme Dusche und nach ausgiebigen Saunagängen mit anschließendem Schneewälzen wuchs langsam das Verlangen nach geselligem Zusammensitzen und ausgiebigen Alkoholkonsum. Man möge mir verzeihen, dass ich alle weiteren Ereignisse dieses Abends stillschweigend übergehe Ich kann nur soviel sagen: Mit 9 Männern ein ganzes Wochenende auf eine Berghütte zu fahren muss irgendwie wieder gewisse Urinstinkte geweckt haben.

Sonntag Früh nach ausgiebigen Frühstück und Hüttenreinigung traten wir die Heimreise an. Noch schnell vor der Grenze die deutsche Mineral- und Ökosteuer umgangen um dann müde aber tierisch glücklich am Sammelpunkt wieder sein eigenes Auto zu besteigen und nach Hause zu fahren.

Abschließend spreche ich wohl in aller Namen wenn ich sage, dass das einer der besten und lustigsten Ausflüge war, den es schwierig wird zu topen.

Danke, dass ihr alle dabei wart und ich freu mich schon auf unseren nächsten Ausflug.


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